Donnerstag, 12. Februar 2009

"Man soll kein Problem machen, wo keines ist"

Lesben und Schwule wissen, was es bedeutet in einer homophoben Gesellschaft zu leben. Gerade dieser Tage erfahren wir wieder, wie wir von so manchen Repräsentanten geschätzt werden. Homophobie ist ein gravierendes Problem, und ich habe deshalb Anfragen an alle acht LandesrätInnen der Tiroler Landesregierung gestellt mit der Frage, welche Maßnahmen sie zur Sensibilisierung setzen.

7 LandesrätInnen gaben abschlägige Antworten, 1 Landesrat überraschte positiv, und zwar nicht jemand von dem man es erwartet hätte.

Hier der Reader zu meiner heutigen Pressekonferenz dazu zum Nachlesen.

Bericht von ORF Tirol.

Bericht der Tiroler Tageszeitung.

26 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Wie wärs mit Quotenschwulen, insbesondere bei islamischen Migrantenvereinen und Pädagogen oder mit Homoaufklärung in Koranschluen oder türkischen Kulturvereinen? Die werden sich darüber mit Sicherheit sehr freuen.

Herr Gebi Mair da eröffnet sich für doch für Sie und Ihresgleichen als Migrantenförderer ein neues breites Betätigungsfeld...

Glück auf...

Dr Christian Warum

Anonym hat gesagt…

PS.: War diese Anregung jetzt wieder rechtsextrem?
Eine diesbezügliche Klarstellung wäre WÄRMSTENS zu empfehlen.

Dr Christian Warum

Anonym hat gesagt…

@dr. warum: Werter Herr Dr.! Dass Sie mit der deutschen Sprache auf Kriegsfuß stehen, führen Sie uns seit geraumer Zeit fast täglich vor. Wo Sie politisch stehen, dürfte auch offensichtlich sein. Aber gut, beides ist Ihre Sache.

Der heutige dämliche Untergriff gegen Homosexuelle allerdings ist eines Akademikers schlicht unwürdig. Ich stimme in vielen Punkten nicht mit Gebi überein, sein Kampf für Gleichberechtigung ist aber gerade in Tirol dringend notwendig.

Anonym hat gesagt…

1. ist es ja nicht so das es keine migrantische lesben und schwulenorganisationen gäbe, die sich dieser aufgabe angenommen haben.
2. ist die homophobie bei migranten und migrantinnen wohl nicht höher verbreitet als in der mehrheitsbevölkerung, wobei dieser aber bei religiösität ansteigen wird. was sie natürlich nicht sehen können, weil sie den islam ja schon ethnisieren und damit jeder migrant und jede migrantin aus der türkei (oder deren kinder und enkel)zum gläubigen machen. dabei wäre es hier geboten linke oder liberale und andere interessierte migrantinnen (es soll ja selbst islamische gruppen geben die sich gegen homophobie einsetzten, wobei ich persönlich das eher als ein kampf gegen windmühlen erachte) im kampf gegen homophobie zu unterstützen.
aber ihr hämisches geschreibsel weist auch hier darauf hin, dass es ihnen nicht um den kampf gegen homophobie geht, sondern um ihre anti-ausländer agenda.

im globalen maßstab wäre auch dafür zu sorgen das schwule die zb im iran verfolgt und vom tod bedroht sind, in österreich asyl bekommen. aber ich glaube auch für diesen vorschlag wären sie nicht zu haben.

Anonym hat gesagt…

Allgemein ist es egal wer welche sexuelle Orientierung hat, doch müssen wir ganz deutlich klären ,dass es unauffällige (die sich in unserer Gesellschaft ohne das Gefühl das sie Außenseiter sind und schlechten Gerede entfalten können) und wiederum aüßerst aufdringliche Schwule und Lesben gibt. Wie gesagt, es ist jeden seine eigene Sache wie er zu diesem Thema steht.


@Mr. d


Finden sie nicht das Gebi Mair sich mit etwas anderen beschäftigen sollte, als Maßnahmen für eine Sensibilisierung zu setzen!!??
Wie wärs wenn Er und seine Parteifreunde endlich mal die grüne Brille abnehmen und sich den echten Problemen stellen würden. Ich glaube das Tirol und Österreich mehr als nur eine Sensibilisierung braucht.

Wie wärs mal mit einem Stop für Einwanderer und Asylanten??
Mit einem Wort, es gehört die Islamisierung in ganz Europa gestoppt.

oder

Wie wärs mit der Beseitigung der Marokkanerszene in Innsbruck!!

Meines Erachtens sollte man sich für die Politik entscheiden, wenn man fähig ist, etwas zu verändern und nicht nur Fotos von "Rent a Gebi" und anderen Veranstaltungen hochläd.

Anonym hat gesagt…

@anonym: Ich gebe Ihnen Recht, dass die von Ihnen angeschnittenen Themen wichtig sind. Und für die Masse, die ja nicht homosexuell ist, sind sie sicherlich auch wichtiger als der Kampf gegen Diskriminierung. Bezüglich eines Einwanderungsstopps und effektiver Kriminalitätsbekämpfung stoßen Sie auch bei mir auf offene Ohren.

Dennoch halte ich den Kampf für eine liberale Gesellschaftsordnung und gegen Diskriminierung aufgrund sexueller Orientierung auch für bedeutsam. Und so viele Politiker, die sich dafür einsetzen, haben wir nicht.

Die von Ihnen angeschnittenen Themen vertreten dagegen viele Mandatare.

Anonym hat gesagt…

@anonymus
es ist wirklich bedauerlich und erschreckend wie sich laufend widersprüche in ihrer eigenen argumentation ergeben.

glauben sie mir, leute die aus islamischen ländern flüchten müssen und in österreich asyl beantragen, werden in ihrern heimatländern sicher nicht wegen ihrer frömigkeit oder islamischen-religiösität verfolgt. es ist doch gerade so, dass genau jene asylwerber_innen mit dem islam wenig (ihn also als privatsache sehen, sekulär sind)oder genau gar nichts am hut haben. damit ist schon einmal der hinweis auf das asyl als grund für eine islamisierung europas ad absurdum geführt.

zweitens konvertieren auch viele menschen aus der mehrheitsbevölkerung zum islam. in deutschland nehmen sie großteils auch einen sehr prominenten platz in der islamischen community ein. wobei es sich dann bei solchen leute wie abu bakr rieger um die über radikale sorte handelt.

aus ihren ausführungen lässt sich dann auch schließen das es ihnen um ausländerfeindlichen heimatschutz geht und mit nichten umd eine in diesen tagen sehr zu begrüßende religionskritik!

Anonym hat gesagt…

@ Mr. d

Ich verstehe Sie. Wir haben wirklich nicht viele Politiker jedoch ist zur Zeit etwas anderes wichtiger. Die Ausgrenzung Homosexueller ist wie gesagt, meines Erachtens nicht politisch zu regeln, sonder dies hängt von der Gesellschaft ab. Jeder wird schon seine eigenen Erfahrungen mit Homosexuellen gemacht haben und daraus resultierend ergibt sich auch die Meinungsspaltung der Bevölkerung. Wie gesagt es ist ein Gesellschaftproblem.

Anonym hat gesagt…

@ Mane....

Es ist wirklich hart, was Sie sich hier leisten. Bei Ihnen bekommt man Gegenargumente, die garnichts mit dem zu diskutierenden Thema zu tun haben. Wenn ich es so sagen darf, sind Sie ein Linksextremer der diese Gelegenheit nutzt um sich seine Befriedigung durch den Streit holt. Das ist pervers.

Anonym hat gesagt…

Manchmal muss ich schon lachen, wenn ich hier wieder lese, um welche Lächerlichkeiten sich ein Hr. Mair in seiner bazhlten Arbeitszeit kümmert. Hr. Mair ist schockiert....? Das ist ja ganz was neues.
Sich wieder mal in den Mittelpunkt stellen wollen ... wie man ihn kennt. Das scheint schön langsam zum Hobby unseres Freundes Gebi geworden sein. Genausogut könnte er ein grünes Grashüpferkostüm anziehen und zirpend durch die Stadt hüpfen. Das wäre noch amüsanter. Und dabei gibt es doch kein gar Problem!

Anonym hat gesagt…

Sorry dass ich noch mal poste ... aber alleine schon das Bild v. Gebi auf der Startseite seines Blogs mit der geballten Faust treibt mir Tränen in die Augen. Ich muss einfach immer mehr über diesen Herren lachen. Der grüne Kampfhahn.

Hr. Warum,
ihre Beiträge sind einfach wunderbar. Vielen Dank Ihnen.

Anonym hat gesagt…

Sehr geehrter Herr Gebi Mair,

Ich bin vollkommen auf Ihrer Seite, wenn es darum geht etwas gegen die überbordende Homophobie in Tirol zu tun.

Es geht nicht an das man als Homosexueller auf der Straße von jungen Türken, Nordafrikanern, Tschetschenen u.a. blöd angemacht oder sogar bei Leib und Leben bedroht wird.

Leider haben die Grünen und andere Schwulenorganisationen diese absehbare Entwicklung in Tirol seit Jahren krampfhaft negiert.

In Deutschland hat bereits im Jahre 1992 die Arbeitsgemeinschaft männlicher/ maskuliner Gays (AMG) den KAMPF gegen HOMOPHOBE AUSLÄNDER ausgerufen.

In Tirol hingegen beschränken sich die GRÜNEN und andere Schwulenorganisationen lediglich darauf einmal im Jahr ein Straßenfest für Schwule Transen und Bis (http://www.innlove.at/?page=0)zu veranstalten.

Die Schwulen und Lesben agieren dort quasi rein unter sich.
Es fehlt leider jedweder völkerverbindende multikulturelle Charakter bei dieser Veranstaltung!

Warum lieber Gebi Mair können Sie und ihre Partei aus diesem Straßenfest kein echtes Volksfest der Begegnung machen, wo sich Schwule, Nordafrikaner, Tschetschenen, Georgier, Türken, Serben und auch Heimische gegenseitig multikulturell befruchten und Vorurteile abbauen, die bisher einem gedeihlichen Miteinander im Weg standen.

Sie lieber Gebi und die Grünen haben die nötigen Kontakte zu diesen bereits erwähnten Gruppierungen, um auch entsprechendes in die Wege zu leiten.

TUN SIE ENDLICH ETWAS!!!

lg
Wernherr

Anonym hat gesagt…

@ Wernherr...

Schwulenorganisationen alles gut und recht, aber zu aufdringlich, mit multikulturellen Befruchtungen, nein, so weit darf es nicht kommen. Wie ich schon früher auch in diesem Blog bekanntgegeben habe, muss zuerst sich dem Problem der Ausländer (Türken,Serben,Marokkaner,...etc.)angenommen werden. Aber es haben ja wirklich nur "pseudo Schwule" diese Probleme, die sich da ja auch dementsprechend auf der Straße benehmen und es ja offensichtlich machen das sie schwul sind.

Lieber Gebi...

Ich glaube, Sie und Ihre Partei sollten sich mal um was anderes kümmern als um Schwulenparty's!!

Wie wärs mit dem Gefühl der Sicherheit, wenn man das Haus verlässt??

Wäre das ein Vorschlag??

Würde mich sehr über eine Antwort von Ihnen freuen.

MfG

Ein enttäuschter Jugendlicher

Anonym hat gesagt…

Hier wurde mehrfach der Einwanderungsstop und Asylstop (ist Ihnen eigentlich klar, wozu ein Asylantrag da ist?) gefordert. Nun ich hoffe Sie sind alle des Englischen mächtig:

http://www.nytimes.com/2009/02/11/opinion/11friedman.html?_r=2&pagewanted=print

Einwanderungsstop wäre das Schlimmste was wir machen können, denn dann sterben wir aus innerhalb von wenigen Jahrzehnten! Die Lösung heißt Inegration! Und da können Sie alle, die Sie so stur und verbohrt sind in das Feindbild, dass Sie sich erschaffen, an der eigenen Nase ziehen! Denn Sie sind dafür verantwortlich, dass Integration nicht oder nicht genug stattfindet, denn Sie schließen die "Ausländer" aus und machen Sie dadurch zu Aussetzigen, die nur am Rand unserer Gemeinschaft existieren können! - Schämen Sie sich!

Anonym hat gesagt…

guter Demokrat:

Lernen Sie selbst zuerst Englisch, denn: in diesem Artikel geht es erstens einmal um die Nachteile des Protektionismus, wobei leider auf die Nachteile des Freihandels und freien Kapitalverkehrs kaum eingegangen wird.

Tatsächliche Fachkräfte (und nicht dazu ernannte Hilfsarbeiter) und vor allem Leute mit spezifischen Fähigkeiten (insbes. Wissenschaftler) bekommen ohnehin die entsprechenden Möglichkeiten sich international zu bewegen.

Das Problem stellen jene Billigarbeitskräfte (bsp Aus dem hinteren Anatolien) dar, die in erster Linie dazu eingesetzt werden, das Lohnniveau in der Industrie und im Tourismus zu drücken. Die Grünen beabsichtigen in ihrem Multikultiwahn sogar Zustände zu akzeptieren, welche zu einer Verdrängung von Österreichern, welche eben nicht für 3 EURO die Stunde Billigjobs erledigen wollen, hinzunehmen.

Ausserdem: Warum selektieren die Amis, Kanadier, Australier und andere traditionellen Einwanderungsländer unter Migranten beinhart nach Arbeitsmarktbedürfnissen, vorhandenem Vermögen und Ausbildung aus, während wir Einwanderung aus sozialen und humanitären Gründen (aus Grüner Sicht) hinnehmen sollen?

Aber am wichtigsten bleibt (aus Grüner Sicht) eine möglichst nicht-selektive Zuwanderung. Deshalb nehmen wir sogar die Marokkanervergewaltiger und Dealer, die Tschetschenschläger und alle anderen Kriminalbereicherer in Kauf, denn:

HAUTPSACHE WIR WERDEN IMMER MULTIKULTURELLER.

Ad Aussterben: Die demographische Lücke stellt uns vor Problemen, das stimmt. Die Wahnidee mit dem drohenden Aussterben kann nur einem kranken Gehirn entstammen.

Dr Christian Warum

Gebi Mair hat gesagt…

Herzlichen Dank für die lebhafte Diskussion. Alleine das zeigt ja schon, dass das Thema Homophobie von Relevanz ist.

Ich bin ganz bei einem der Vorposter, der gefordert hat, dass alle Menschen ein Gefühl der Sicherheit haben sollten, wenn sie auf die Straße gehen. Das gilt eben auch für Lesben und Schwule, die sich nicht fürchten sollen müssen, wenn sie händehaltend durch die Stadt gehen.

Klar ist natürlich, dass es nicht nur homophobe Katholiken gibt (auch wenn sich diese derzeit besonders lautstark äußern), sondern durchaus auch homophobe Muslime. Es gibt ja inzwischen auch Lesben- und Schwulenorganisationen, die MigrantInnen explizit als ihre Zielgruppe sehen, beispielsweise Turkgay in Berlin. Homophobie ist ein Übel, egal ob von KatholikInnen oder von MuslimInnen geäußert.

Anonym hat gesagt…

Sensationell, wie unglaublich inhaltslos die Meldung von Hr. Mair hier wieder mal ausfällt.

Anonym hat gesagt…

Es ist sehr schade, dass einige Diskussionsteilnehmer leider nie den Boden der Schlichkeit bewahren. Was ist an uns, die wir vielleicht 5-10% der Bevölkerung stellen, so bedrohlich, dass man uns ständig Prügel vor die Füße wirft und uns verächtlich macht?

Wenn Gebi Mair als Politiker vielleicht auch sonst nicht unbedingt eine Notwendigkeit darstellt, aber dieser Kampf gegen den Wahnsinn der Homophobie rechtfertigt seinen Sitz im Landtag vollkommen.

P.S.: Ich bin mein Leben lang kein Linker gewesen,ganz im Gegenteil, aber solch dumme Faschisten, wie sie hier teils posten, sind mehr als nur flüssig - nämlich überflüssig!

Anonym hat gesagt…

Mich wundert welche Angst manche Leute vor der Gleichbehandlung anders liebender Menschen haben. Dass besonders die Kirche gegen Schwule wettert und gegen eine Gleichstellung kämpft, verwundert mich nicht im geringsten, hat sie doch Angst um ihre Padres.
Wer offiziell für ein asexuelles bzw. rein der Vermehrung dienendes Leben eintritt, soll gefälligst auch dieses vorleben. Widrigenfalls gehörten diese Personen entsprechend publik gemacht. Man kann nicht auf Schwule und ledige Mütter zeigen und sich selbst als Perverser mit Ministranten ins Bett legen! Diese Heuchler gehörten ausnahmslos genannt. Und wenn der seltsame Herr Wagner Schwule "heilen" kann, frage ich mich wo er denn bei seinen ganzen Padres war (vom Kardinal über den perversen Fernsehpater bis hin zum Weihnachtsgschnas in St. Pölten!).

Anonym hat gesagt…

Lieber Gebi Mair...

Alles gut und recht aber Ihre Antwort war wieder umsonst. Wir wissen jetzt genau gleich viel wie zuvor. Jedoch was Sie anscheinend immer noch nicht mitbekommen haben, ist das man ganz klar zwischen integrierten Schwulen (die unauffällig und unaufdringlich ihr Leben leben) und Schwule, die es uns richtig zeigen das sie Schwul sind unterscheiden muss.

Mfg

anonymus

Anonym hat gesagt…

"zeigen das sie Schwul sind" - Sie zeigen ja ihre Hetrosexualität auch. Wo ziehen Sie denn Ihre Grenzen, lieber Anonymus? Beim Händchen halten, beim Küssen...?
Hauptsache zwei Menschen lieben sich, oder? Am ärmsten sind doch die dran, die für andere Menschen außer Predigen nichts empfinden und LIEBLOS ihr bescheidenes Leben fristen. Ob sich zwei Männer mögen, zwei Frauen oder Mann und Frau sollte doch egal sein, Hauptsache sie stehen füreinander ein und zeigen ihre Liebe, die im übrigen weit über die Sexualität hinaus zu betrachten ist. Glauben Sie, Sie sind mehr wert, weil Sie hetrosexuell sind?
Falls ja, begründen Sie dies.

Anonym hat gesagt…

@anonym
"integrierte schwule", also diesen begriff hab ich ja noch nie gehört. integriert heißt für sie unauffällig oder?
in einer gesellschaft die sich den namen zivilisation verdient hätte, wäre das erste prinzip jenes, dass man angstfrei verschieden sein kann. dies würde eben auch die freie und offene auslebung der eigenen sexualität bedeuten.
der allgegenwärtige zwang, sich an das herrschende anzupassen, was ja auch als pragmatismus bekannt ist, ist derart "tolerant", dass jeder so sein kann wie er will, wenn er es nur für sich behält und sich ansonnsten einfügt.
diese ungeheuere verzichtsleistung der angepassten nun, schürt natürlich den hass gegen jene, die es wagen sich aus gründen der kritischen-vernunft, diesem zwang zu entziehen und dies auch noch offen zeigen.

Anonym hat gesagt…

wiedermal typisch gebi mair.
JEDER fürchtet sich momentan wenn er durch innbruck geht!rate mal wieso.
in innsbruck gibts genügend schwule treffpunkte,und man sieht auch genügen händchenhaltend durch innbruck gehen,ich weiss nicht wo du das hernimmst.ich bewege mich selber in der szene und weiss von was ich rede.kümmer dich um das astraffällige asylwerberproblem dann brauchst du auch keine angst mehr zu haben.
ps:ich bin schwul und wähle dich trotzdem nicht!!!
lg motte

Anonym hat gesagt…

Hier geht es um Gleichbehandlung und nicht um Gebi Mair! Und wenn er für Gleichbehandlung eintritt, hat er recht. Ich bin auch kein Grüner, finde aber sein Engagement sehr gut.
Eigentlich eh ein Wahnsinn, dass es selbst im 3. Jahrtausend derartige Diskriminierungen noch gibt. Und mein Schwulsein will ich gerade so ausleben wie die Heten auch und nicht "unauffällig" im Keller oder so Liebe praktzieren.

Dass die beiden Landesrätinnen, beide übrigens so nötig wie ein Kropf, entsprechend ewiggestrig argumentieren, habe ich mir erwartet. Frau Palfrader(?) aber, die offenbar eine Politik vertritt, die sich gegen Minderheiten richtet und Leute weiterhin diskriminiert die nichts verbrochen haben, hat in einem Bildungsressort aber schon überhaupt nichts zu suchen. Die Dame ist eigentlich ein wandelndes Armutszeugnis für eine weltoffene Politik.

Gebi Mair hat gesagt…

Danke für die positiven Kommentare. Ich erhalte derzeit viele E-Mails, vor allem von jungen Lesben und Schwulen, die sich sehr über die Initiative freuen. Und wenn Menschen dadurch in ihrem Selbstwertgefühl gestärkt werden, dann war das alleine schon die Initiative wert.

@motte:
Das freut mich für dich. Wenn du dich in der Szene bewegst solltest du aber auch daran denken, dass es Menschen gibt, die sich das nicht trauen, aus Angst vor möglichen Folgen, beispielsweise dort erkannt und dann vernadert zu werden, nach dem Motto "was passiert, wenn meine Arbeitskollegen davon erfahren" oder "was passiert, wenn meine Eltern davon erfahren?" Noch immer ist es leider nicht für alle Menschen Realität, dass sie zu sich selbst und ihrer eigenen Sexualität so stehen können, wie sie gerne möchten. Dass es die Szene gibt und dass du dich darin wohlfühlst - wie viele andere auch - ist wunderbar, aber im Auge haben sollte man auch die Menschen, die sich nicht nach außen trauen.

Anonym hat gesagt…

1) ich fühle mich sicher in innsbruck, es fürchtet sich also nicht jeder!

2) ich würd ich würd schwule schon mögen, wenn sie nicht so schwul wären <-- so funktioniert toleranz/akzeptanz/eine aufgeklärte, offene, frei gesellschaft nicht.