Donnerstag, 11. Juni 2009

Jodeln am Speichersee

"Tirol und Südtirol grüßen Wien" nennt sich das unterwürfige Programm, das die Landesregierung als eines der vier großen Projekte zum Tiroler Gedenkjahr erklärt hat. In einer Art Christkindlmarkt im Sommer stellen sich Tirol und Südtirol dabei am Wiener Rathausplatz vor, gerade so als ob Tirol eben erst der Republik beigetreten wäre.

Die Highlights des Programms: Ein Konzert mit Gilbert, win Konzert von Marc Pircher und eins von Gregor Glanz. Das sind also unsere hervorragendsten Kulturexporte, die Tirol in seiner Modernität ("Geschichte trifft Zukunft") vorstellen sollen. Am besten finde ich aber eigentlich den Jodelautomat. "Im 'Jodelautomat' setzten wir Ihnen einen Tiroler Hut auf und lassen Sie die sprachliche Vielfalt unserer beiden Regionen entdecken" heißt es dazu im offiziellen Programm. Zudem gibt es noch ein originalgetreues Modell eines Speichersees, zur Verfügung gestellt von der TIWAG. Ungefähr so habe ich mir die Vorstellung des Landes im Kopf unserer Landesregierung auch erwartet: Jodeln am Speichersee.

Der Spaß hat insgesamt 22 Stunden geöffnet und kostet dem Vernehmen nach 650.000 Euro. Das sind immerhin schlanke 30.000 Euro pro Stunde. Wie viel die Veranstaltung schlussendlich kostet wird mir Landesrätin Palfrader in einer schriftlichen Anfrage im Landtag sicherlich gerne beantworten.

7 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Warum hassen Sie unsere Kultur?

Anonym hat gesagt…

weil er und seine Grünen von den Leuten die dieser Kultur angehören nicht mehr gewählt werden, und eine Wahlschlappe nach der anderen einfangen......

Anonym hat gesagt…

marc pircher und jodelautomat also 650.000€ teure exportartikel "unserer" kultur und dies wird auch noch in kommentaren auf diesem blog verteidigt. die bildungsmisere in diesem land ist wirklich weit fortgeschritten.
und diesen irrsinn zu kritisieren ist nicht hass, sondern rational.

Anonym hat gesagt…

-o bei also

Anonym hat gesagt…

Natürlich gehört das Jodeln zur Tiroler Kultur und wenn wir uns im Gedenkjahr in Wien präsentieren, dann zeigt das nicht nur die immer noch starke Verbundenheit zwischen dem Süden und dem Norden Tirols sondern auch unser Land und unsere Tradition und Kultur. Tradition ist kein altes nerviges Überbleibsel sondern eine Erinnerung daran woher wir kommen und wohin wir gehen können - sie ist die Seele unseres Volkes.

Der Grünfaschist Gebi Mair würde sich wünschen ein fremder Staat besetze auch Nordtirol, oder es würde zu einer islamischen Republik, denn dann wäre endlich das große Problem gelöst - die Tiroler haben so wie alle deutschsprachigen Europäer laut Gebi Mair kein Recht mehr zu existieren oder?

Martin hat gesagt…

spielt der jodelautomat hoffentlich auch mein liebenslied, "jodelautomat" von den, nein - unseren- zillertaler schürzenjägern? *ggg*

rosy123 hat gesagt…

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