Montag, 20. Juli 2009

Die Ironie der Realität

Manchmal ist die Realität viel härter zu uns als wir es jemals sein werden. Gestern war ich mit dem Rad am Bergisel um zu schauen, wie die Baustelle für das Museum der Tiroler Wehrhaftigkeit (oder wie auch immer die Sache aktuell heißt) derzeit aussieht. Da hat doch jemand glatt am Bauzaun folgendes schöne Schild angebracht:

Andreas Hofer Parking

Das beschreibt ungewollt und doch eindringlich, was die Landesregierung hier eigentlich betreibt. Andreas Hofer wird geparkt, in einem Bunker, dort für immer konserviert für die Touristenhorden, die nach der Sprungschanze aufs Klo müssen.

Warum ich eigentlich dort war, war allerdings der Baufortschritt. Etwas schlecht zu sehen, wenn man über den Bauzaun drüberfotografieren muss, aber ich denke man bekommt eine Vorstellung davon, wie weit die Betonarbeiten sind:

Bergiselmuseum, 2009-07-19

Für den Landesfestumzug am 20.9. gibt es übrigens inzwischen Eintrittskarten, 22,50 Euro das Stück. Ob der Andrang groß sein wird?

1 Kommentar:

joR hat gesagt…

Kurz betrachtet finde ich "Andreas Hofer Parking" ja wirklich äusterst komisch, aber insgesamt ist diese Projekt einfach nur zum Kopfschütteln...