Montag, 18. Januar 2010

Let's rock Fulpmes!

Peter Fischlechner, Renate Oberthanner, Gebi Mair, Seyma Taskiran, Paul Steixner-Kircher, Markus Canazei (v.l.)

So ein Ereignis kommt nicht alle Tage vor: In Fulpmes, dem Ort wo ich geboren wurde, einer Gemeinde mit knapp 4.000 EinwohnerInnen, ist es gelungen eine Grüne Liste für die Gemeinderatswahl am 14. März 2010 auf die Füße zu stellen! Es gehört schon ein bisschen Mut dazu, sich in Fulpmes zu einer Grünen Liste zu bekennen. Viele an dem Projekt Interessierte haben es jedoch möglich gemacht, und auch KandidatInnen haben sich gefunden. Mit Paul Steixner-Kircher gibt es einen Spitzenkandidaten, der die Kommunikation mit den FulpmerInnen in den Mittelpunkt des Programms stellt. Und mit der 21jährigen Seyma Taskiran auf dem dritten Platz gibt es zum ersten Mal die Chance, dass auch eine Fulpmerin mit türkischem Hintergrund in den Gemeinderat einziehen kann. Ich glaube, eine derartige gemischte Kandidatur ist die beste Ansage gegen eine Parallelgesellschaft, die man bieten kann.

Für die anderen Listen in Fulpmes heißt es nun, sich warm anzuziehen. Aus meinen Gesprächen mit FulpmerInnen weiß ich, dass sie den Streit zwischen Politikern, die vor allem ihre eigenen Interessen verfolgen, einfach satt haben. Deshalb glaube ich auch, dass Landtagsagbgeordneter Gottfried Kapferer (FRITZ) dort ein Debakel erleben wird. Die unabhängige Grüne Liste hingegen hat eine Chance, eine neue alternative Kraft zu werden, und ich hoffe nun auf viele MitstreiterInnen. Wer noch mitmachen will, einfach bei mir melden!


Bookmark and Share

2 Kommentare:

Josef G. hat gesagt…

ebenfalls alles Gute zum Geburtstag.

Es ist grundsätzlich zu begrüßen, wenn Menschen mit Migrationshintergrund in unserer politischen Landschaft fuß fassen.

Es wäre ja höchst an der zeit, dass endlich jemand mit Migrationshintergrund in einer Regierung sitzen würde, um auch von dieser Stelle aus für einen friedlichen dialog zwischen den verschiedenen Kulturen in unserem Lande beizutragen.

Angesichts der Tatsache, dass heute unentwegt über mangelnde Integration und Völkerverständigung in unserem Land berichtet wird, so wäre es doch angebracht, einmal darüber nachzudenken, ob man nicht ein zusätzliches landesressort schafft, in dem sich ein Landesrat mit Migrationshintergrund hauptsächlich um integrative und völkerverständigende Maßnahmen kümmert.
Gleiches gilt auch auf Bundesebene.

Anonym hat gesagt…

schau, es wird die zeit kommen, da wird der oder die gewählt, der die die besseren ideen hat. so seh ichs heute schon. völlig wurst welchen migrationshintergrund gegeben ist. in einigen jahren kräht hoffentlich kein hahn mehr danach.

kreisky hieß es über viele jahrzehnte könne aufgrund seiner jüdischen abstammung in österreich nix werden - er wurde als bundeskanzler zum sonnenkönig geadelt und brachte den größten modernisierungsschub im 20. jahrhundert.