Dienstag, 11. Mai 2010

Wie arbeitet Platter?

Wie arbeitet eigentlich Günther Platter (ÖVP)? Laut Rechnungshof nicht zweckmäßig. Das konkrete Beispiel stammt aus Platters Zeit als Verteidigungsminster. Platter hatte sich damals eingebildet, dass das Bundesheer eine eigene Immobilienverwertungsgesellschaft brauche, die Kasernenverkäufe organisiere. Geplant war, bis zu 40% der Kasernen zu verkaufen und dafür mindestens 414 Millionen Euro einzunehmen. Geworden sind es schlussendlich 88 Millionen, wobei die von Platter errichtete Gesellschaft SIVBEG Verluste einfuhr. Die Kosten für die Gesellschaft betrufen 4 Millionen Euro im Jahr, die Gesellschaft holte bei Gutachten keine Vergleichsangebote ein, verzichtete auf Ausschreibungen und hatte für die Geschäftsführer anfangs keine Verträge. Dabei verfügt der Bund eigentlich über eine Immobilienverwertungsgesellschaft, die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) Grund genug, für den Rechnungshof, Platters Maßnahme als "weder erforderlich noch zweckmäßig" einzustufen. Nachzulesen hier.


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1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

was erwartet ihr denn vom platter?? wenn einen politiker beamte legen wollen, käme nur a genie davon.
solltest eigentlich nach soviel jahren in der politik wissen. würde ein politiker persönlich jeden akt prüfen, käme er tag und nacht vom schreibtisch nicht mehr weg. wird halt no aus den roten und blauen jahrzehnten in der verteidigung einen hohen sitzen ghabt haben, der ihn nit mochte. ist ganz natürlich.
auch der jetzige verteidigungsminister ist alles andere als dafür geeignet. das ministerium gehörte von fachleuten aus dem militär geführt - dann würde sich auch das idiotische mandlaufstellen im burgenland gschwind aufhören.