Dienstag, 29. Juni 2010

Autos statt Kinder

Eine spannende Statistik ist mir heute in die Hände gefallen: Mitte der 1950er Jahre gab es in Österreich doppelt so viele Kinder wie Autos pro Hektar Stadtfläche. Heute gibt es vier Mal mehr Autos als Kinder pro Hektar Stadt.

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Morgen gibt es übrigens wieder eine Landtagssitzung. Themen werden unter anderem das Tiroler Rettungswesen, die Kindergärten, das Öffi-Sommerticket und die Hauptschul-Leistungsgruppen sein. Außerdem werden wir das Thema Artenvielfalt forcieren und damit einen Naturschutzschwerpunkt setzen. Ab morgen 9 Uhr gibts hier natürlich wieder den Live-Stream von der Landtagssitzung.


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10 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

zu den kindern: wie war das doch? die glawischnig wollte doch "abtreibung auf krankenkasse" einführen. also die schwangerschaft als krankheit gleichstellen. demnach wäre das ungeborene kinde der krankheitserreger. sagt eh alles dazu.

interessant wäre, was du zu den leistungsgruppen sagst. wie stehst du zu den leistungsgruppen?

Gebi Mair hat gesagt…

Ich würde die Leistungsgruppen abschaffen, die haben genau das Gegenteil von dem gebracht, was sie versprochen haben. Wie siehst du das?

Anonym hat gesagt…

Steht das Thema Rettungsdienst jetzt immer noch auf der Tagesordnung, nachdem angeblich eine Entscheidung gefallen ist?

Anonym hat gesagt…

ganz im gegenteil und ich spreche aus erfahrung, da ich hs gegangen bin. die guten schüler gehen in die 1. lg und haben danch kein problem in eine höhere schule zu wechseln. die schwächsten geen in die 3. lg. dort ist es z.b. in deutsch nicht so wichtig, dass man erste schritte in literatur macht, sondern länger und intensiver mit den grundlagen arbeitet. als ich ins borg kam, war ich besser als die vom gym. ein weiterer punkt ist, dass durch die leistungsgruppen kleinre gruppen entstehen. wenn amn die schüler aus zwei klassen in 3 gruppen aufteilt, die noch dazu an das können der schüler angepasst sind, müsste das doch auch im sinne der grünen sein. einen schüler aus der 3. lg, der mit den grundrechnungsarten probleme hat, wirst nicht das selbe unterrichten können, wie einem sehr guten schüler. demnach würde das niveau noch weiter gesenkt werden.
gerade im ländlichen bereich hat sich das system gut geschlagen. mir ist nicht klar, was das von dir geschriebene "gegenteil" ist. kleine gruppen die individuell auf das können der schüler angepasst sind, gute schüler haben sehr gute chancen eine höhere schule zu besuchen. schwache schüler werden nicht so überfordert, was deren motivation nicht noch mehr schädigen würde und erhalten auch die grundlage für eine lehre.

einzig in städten entsteht ein problem. schuld sind aber die anti-leistungs-theoretiker. in innsbruck ist eine 1 lg. oft nur mehr auf dem niveau von 2-3 lg. am land. 3. lg in der stadt wäre noch vor einigen jahren ein fall für die sonderschule gewesen. fakt ist, dass das niveau der schulen in den letzten jahren stark gesunken ist und durch solche "anpassung an die schwächeren" noch weiter sinken würde. fakt ist auch, dass in den letzten 20 jahren viel im pädagogischen bereich experimentiert wurde, mit den folgen einer verschlechterung der bildung. nur weil etwas älter ist, ist es nicht schlecht. und meine generation hat gezeigt, dass die lg funktionieren. aus meine hs (3 klassen pro jahrgang) haben rund 25% die matura geschafft. alle anderen haben entweder eine lehre abgeschlossen oder eine bms.
was hat nun an diesem system nicht funktioniert?

Anonym hat gesagt…

dem vorigen Kommentar kann ich nur zustimmen!

Anonym hat gesagt…

ich kann dem vorigen Kommentar auch nur zustimmen....

Bin auch im ländlichen Raum HS gegangen, habe mich in der HTL anschließend sehr gut geschlagen, bin nachher arbeiten gegangen und derzeit mache ich noch als Quereinsteiger und Nachzügler in den nächsten Wochen meinen Fh-Abschluss...

Anonym hat gesagt…

schlimm mit den kindern und den autos und den abtreibungen... kinder sind halt nicht so mobil wie autos, kinder bedeuten zwang, autos freiheit, eine veschiebung der werte? oder waren die ganzen kinder das ergebnis von männlicher unterdrückung?
die frage ist, ob es so einfach ist.
jedenfalls gibt es ca. (unterste schätzung) 30.000 abteibungen pro jahr alleine in österreich, in 10 jahren sind das, nein, ich setze auf 200.000 abtreibungen (morde? einzelschicksale? dummheiten? egal, es geht nicht anders?) herunter, bin ja nicht so.
wer da noch von pensionsproblemen sprechen würde, gäbe es diese 200.000 JUNGE menschen?

Anonym hat gesagt…

kaum kommen konkrete punkte schweigt der gebi. undso dafür zahle ich steuern....

Gebi Mair hat gesagt…

Dass es weniger Kinder gibt, liegt an den Lebensumständen der Menschen und nicht an Schwangerschaftsabbrüchen. Dass sich das Verhältnis ändert, liegt vor allem am Anstieg der Autos.

Anonym hat gesagt…

Hier ware das Thema Leistungsgruppen gemeint. Aber macht ja nichts, war ein guter versuch vom Thema abzulenken.