Mittwoch, 13. Juni 2012

Auch Actavis will Christian Switak nicht

Ich hatte heute Vormittag darüber geschrieben, dass ein unrühmliches Kapitel Tiroler Landespolitik nun beendet sei, und der ehemalige ÖVP-Landesrat Christian Switak nun Lobbyist für einen Pharma-Konzern wird.

Er hoffe, dass ihn seine berufliche Zukunft bald in die Privatwirtschaft führen werde, hat Christian Switak anlässlich seines Rücktritts nach Penthouse- und Jagdaffäre aus der Landesregierung erklärt. Wilde Gerüchte gingen daraufhin durchs Land: ein Posten bei der TIWAG sei ausgemacht, wollten die einen wissen. Nein, in der Congress- und Messegesellschaft soll er versorgt werden, wussten wiederum die anderen. Eine Postenbesetzung im Land wiederum verwies auf den Konzern Alpine Energie.

Nichts davon sei richtig, hatte ich geschrieben. Switak werde Lobbyist beim Pharma-Konzern Actavis. Diese Information hatte mich von zwei Seiten unabhängig von einander erreicht.

Nun hat sich ein Tiroler Vorstandsmitglied von Actavis bei mir gemeldet: "Herr Christian Switak wird keinerlei Funktion bei Actavis übernehmen, weder als fixer Mitarbeiter, noch als externer Berater oder Lobbyist." Im Übrigen werde man jeden klagen, der behaupte, dass Christian Switak für Actavis arbeite.

Das mache ich hiermit also nicht und stelle fest, dass Actavis Christian Switak auch nicht will. Ich entschuldige mich dafür, dass ich das geglaubt hatte und nehme diese Information mit dem Ausdruck des Bedauerns zurück.

Das unrühmliche Kapitel Tiroler Landespolitik ist also noch nicht beendet. Und neue Tiroler Jagdgeschichten wird es demnächst trotzdem geben.



4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Bist du jetzt für das Veröffentlichen von "Sensationspolitik" bei den Grünen zuständig? Ähnlich Bild-Zeidunt & Co?

unwählbar hat gesagt…

ich muss ehrlich sagen, dass ich nicht überrascht bin, dass der gebi wiedereinmal blödsinn verbreitet hat. unglaublcih überrascht bin ich aber darüber, dass er dann eine richtigstellung verbreitet. das ist das erste mal, dass ich das erlebe. wahrschenlich hat er da eine klagsdrohung oder änliches bekommen, aber das ist eine reine vermutung meinerseits, würde mich aber auch nicht überraschen.

Anonym hat gesagt…

also so was mieses wie dich muss man selbst in der fpö mit der lupe suchen.
ebensogut könnt i jetzt bei konzernen anfragen, ob du für sie arbeitest. und für jeden, der na schreibt, bist dann zu unfähig...#
also mieser gehts echt nicht mehr. und i bin bestimmt kein switak -freund und froh, dass er endlich weg ist.
aber du bist echt charakterlich das letzte.

Anonym hat gesagt…

was bringt es, einem gegner, der geschlagen und gedemütigt ist, der sich wohl für immer aus der politik zurückgezogen hat, noch nachzutreten? das wirkt tatsächlich sehr kleinlich und unsympathisch ... außerdem würde mich nach wie vor die antwort auf die frage interessieren, was am jetzigen föderalen system so erhaltenswert ist - außer den netten landtagsgagen natürlich ;-)